Advent, Advent…

Advent, aus dem lateinischen „Adventus“ bedeutet Ankunft – und bezeichnet die 4 Wochen der Wartezeit auf die Ankunft des Erlösers, wobei die vier Wochen symbolisch für die 4000 Jahre stehen, welche die Christenheit auf das Erscheinen (Epiphanias) des Messias warten musste.

Die meisten Kalenderdaten unserer religiösen Festlichkeiten beruhen auf einstmals heidnischen Festtagen, wie zb. dem Belthane Fest, welches am 25. Dezember gefeiert wurde. Schon immer also bezeichnet diese Zeit des Jahres eine besondere Besinnlichkeit, eine innere Einkehr und eine allgemeine Anspannung des Wartens und der Erwartung.

Viele Menschen warten auf irgend etwas. Das Warten ist Ausdruck unseres vorausdenkenden Bewusstseins, welches stets auf dem Prinzip der Hoffnung gründet. Dieses Prinzip, verbunden mit den Bemühungen des menschlichen Geistes, die Gesetze unseres Daseins zu entschlüsseln, kann als Motor des menschlichen Strebens betrachtet werden.

Ob wir nun dem Stern von Bethlehem folgen oder dem kosmischen Bewusstsein, welches unser aller Geschick beeinflusst, sollte letztlich stets zu der Erkenntnis führen, dass wir die Entscheidungen treffen.

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